Wie kann Digitalisierung in Städten und Gemeinden gelingen? Diese Fragen stellen sich Kommunen überall auf der Welt. Manche sind schon sehr weit in ihren Transformationsprozessen hin zur Smart City, andere scheuen die Digitalisierung und die Veränderungen, die die digitale Zukunft mit sich bringt.
Auf der Smart Country Convention, kurz SCCON, werden viele Antworten, Ideen und Lösungen gezeigt, wie Städte und Kommunen die Digitalisierung voranbringen können. Und natürlich sind wir dabei!
Denn wir von CitizenLab glauben daran, dass es die Verbindung von Bürger*innenbeteiligung und Technologie braucht, um Smart Cities effektiv gestalten zu können. Lösungen sollten gemeinsam entwickelt werden. Nur so kann eine nachhaltige, menschennahe Stadtentwicklung vorangebracht werden. Und das ist es doch, was eine Smart City ausmacht.
5 Vorteile von Bürger*innenbeteiligung bei ihrem Weg in die Digitalisierung
Hier sind noch ein paar weitere Argumente, warum Digitalisierung und Bürger*innenbeteiligung von Anfang an zusammengedacht werden sollten:
- Die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung sollten eine Schlüsselrolle in städtischen Transformationsprozessen bilden. Kommunalverwaltungen sind gut beraten, in einem vertrauensvollen Austausch mit ihren Bürger*innen zu stehen und deren kollektive Intelligenz für die Zukunft ihrer Stadt zu nutzen!
- Die Digitalisierung macht es leicht, Bürger*innen in Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Eine schnelle Meinungsabfrage, ein Ideeninput zu einem kommunalen Problem oder ein Bürger*innenhaushalt. Bürger*innenbeteiligung stärkt die Identifikation mit der Stadt. Die Nutzung der Daten digitaler Bürger*innenbeteiligung verbessert obendrein die Transparenz von städtischen Maßnahmen.
- So entstehen informiertere Entscheidungen. Bürger*innenbeteiligung trägt zu stärkerer Zufriedenheit mit der politischen Arbeit der kommunalen Vertreter*innen bei und führt zu höherem und auch längerfristigem Engagement der Menschen.
- Bürger*innenzentrierte Ansätze fördern die Inklusion auch marginalisierter Bevölkerungsgruppen, deren Meinungen in der Vergangenheit nicht genug gehört wurden. Eine inklusive und diverse Bürger*innenbeteiligung verbessert die Gemeinschaft in Städten und Kommunen.
- Bürger*innenbeteiligung fördert die Innovation und Kollaboration zwischen verschiedenen Interessengruppen. So können nachhaltige Lösungen für die Zukunft der Stadt entstehen.
Eva Mayer, Leiterin Geschäftsentwicklung, DACH CitizenLab
Verwaltungen beginnen oft zu spät und übersehen dabei einen wesentlichen Schritt: die Beteiligung der Einwohner*innen. Später heißt es dann immer, „Hätten wir mal lieber gefragt“. Wir sollten uns klar machen, dass Bürger*innenbeteiligung bedeutet, gemeinsam zu lernen. Es ist in Ordnung, Fehler zu machen, solange wir bereit sind, daraus zu lernen.
Bürger*innenbeteiligung ist Teil der DNA von Smart Cities
Partnerschaftlichkeit zwischen Bürger*innen, der Stadtverwaltung und anderen Institutionen kann dazu beitragen, dass die Herausforderungen der Zukunft smart gemeistert werden.
Sie wollen noch mehr Argumente für Bürger*innenbeteiligung hören?
Wir sind vom 7.– 9. November 2023 bei der SCCON in Berlin dabei. Treffen Sie sich mit uns, verabreden Sie doch heute schon Ihren Termin. Wir freuen uns auf ein persönliches Kennenlernen!
Lesen Sie gerne auch von unseren inspirierenden Smart Cities und wie sie ihre Transformation mit Bürger*innenbeteiligung gestalten!
- Fallstudie: Smart City Wunsiedel
- Fallstudie: Smart City Wetzlar
- Fallstudie: Smartes Wien Offene Stadt durch Open Data und digitale Bürgerbeteiligung