Die Motivation für Partizipation in Wolfurt ist groß, die Herangehensweise entlang des Gemeindeleitbildes gut durchdacht. Wir freuen uns, in diesem Case anzuschauen, wie diese kleine Verwaltung mit begrenzteren Mitteln Bürger*innenbeteiligung auf höchstem Niveau in Gang bringt.
„Wollten Sie schon immer mal Stadtplaner werden?“ Mit dieser Frage lud Düsseldorf die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Umgebung aktiv mitzugestalten. Das Projekt zur Entwicklung eines Grünflächen-Rahmenplans für den Stadtbezirk 9, das vom Düsseldorfer Marketing geleitet wird, macht Stadtplanung zu einem spannenden und kollaborativen Unterfangen – mit ein wenig Unterstützung durch die CitizenLab-Plattform.
Vertrauen ist die Grundlage für eine gelingende Demokratie, in der die Bürger*innen bereit sind, sich zu beteiligen. In diesem Artikel besprechen wir, wie es Ihnen gelingt, dass Bürger*innen Ihnen und Ihrer Verwaltung vertrauen.
Im Zentrum dieses Artikels steht Linz, Österreichs drittgrößte Stadt, und deren innovative Bürgerbeteiligungsplattform namens Innovationshauptplatz. Diese Plattform wurde 2021 mit dem „Österreichischen Verwaltungspreis“ in der Kategorie „Partizipation und Co-Creation“ ausgezeichnet. Kürzlich erhielt sie ein Update und fungiert nun als zentrale Drehscheibe für die Linzer Bürgerbeteiligung. Die Stadt setzt dabei stark auf die Methode der Bürgerinnenvorschläge, die sich als effektiv erwiesen hat, um Bürgerinnen zur Mitgestaltung ihrer Stadt zu motivieren.
Im August 2023 hat die Stadt Kopenhagen mit einer neuen Bürger*innen-Beteiligungsinitiative einen mutigen Schritt auf ihrem Weg zur partizipativen Demokratie getan: Sie hat die Einwohner*innen dazu aufgefordert, Vorschläge für Projekte zur Verbesserung der Stadt einzureichen. In nur vier Monaten seit dem Start haben sich bereits 12.000 Personen auf der Plattform registriert.