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Kleine Städte, große Ambitionen: digitale Beteiligung in Städten mit weniger als 10.000 Einwohner*innen

Von Sören Fillet Bürgerbeteiligung 10/09/2020
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Die Begeisterung für die digitale Partizipation spiegelt sich in der wachsenden Zahl von Konsultationsinitiativen wider, die von Kommunalverwaltungen in aller Welt durchgeführt werden. Natürlich variieren die Budgets von Verwaltung zu Verwaltung und die Projekte sind durch die verfügbaren Ressourcen, wie Zeit oder Fähigkeiten, begrenzt.

Der Wille zur Beteiligung ist jedoch auch dann vorhanden, wenn die Ressourcen knapp sind – und selbst die kleinsten Gemeinden können digitale Lösungen nutzen, um den Dialog mit ihren Bürger*innen zu verbessern.

Implementierung der digitalen Beteiligung mit begrenzten Ressourcen

Begrenzte Budgets sollten die Ambitionen nicht einschränken. Die Definition relevanter Ziele, die Einrichtung effizienter interner Prozesse und der Rückgriff auf die vorhandenen Stärken der Verwaltung können dazu beitragen, dass Projekte mit geringem Budget trotzdem eine hohe Wirkung erzielen. Hier sind einige Möglichkeiten, die vorhandenen Ressourcen zu maximieren:

  1. Bei begrenzten Ressourcen ist es wichtig, sich auf Projekte mit einer echten Wirkung zu konzentrieren, statt auf symbolische Projekte. Obwohl es „einfacher“ ist, die Bewohner:innen eines Viertels nach der Farbe der öffentlichen Abfalltonnen zu fragen, wird es zweifellos konstruktiver sein, sie an Prozessen zu beteiligen, die durch die Zusammenarbeit zwischen den Mandatsträger:innen, der Verwaltung und der Bevölkerung bereichert werden. Fragen Sie in diesem Fall Ihre Bürger*innen, welcher Tag sich am besten zur Müllabholung eignen würde.
  2. Als nächstes ist es wichtig, die geeignetste Art und Weise zu bestimmen, wie die Bevölkerung in jedes Projekt einbezogen werden kann. Ein Projekt zur Renovierung eines Platzes erfordert nicht die gleiche Form der Bürger*innenbeteiligung, wie eine Konsultation zur Verteilung öffentlicher Mittel. Wenn man alle verfügbaren Ressourcen für ein Instrument ausgibt, das speziell für die erste Situation entwickelt wurde, könnte es sein, dass das letztere Projekt deswegen nicht zustande kommt. Die beste Strategie besteht darin, ein multifunktionales Instrument zu wählen – denken Sie an ein Schweizer Taschenmesser – um verschiedene Möglichkeiten zu nutzen.
  3. Und schließlich ist eine effiziente interne Zusammenarbeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die digitale Bbeteiligung ist ein übergreifender Prozess, der nicht auf eine einzelne Dienststelle beschränkt ist. Es ist daher wichtig, die Mitarbeitenden abteilungsübergreifend auszubilden. Die Erweiterung der Anzahl der Teams, die Zugang zur Beteiligungsplattform haben, stellt auch sicher, dass das Feedback aus der Bevölkerung von relevanten Mitgliedern der Verwaltung geteilt und zeitnah bearbeitet werden kann.

Das Ziel von CitizenLab ist es, sowohl große Städte als auch kleine Gemeinden mit nur wenigen tausend Einwohner*innen zu unterstützen. Unsere Rolle besteht darin, die Behörden bei ihren strategischen Entscheidungen anzuleiten und ihnen die Instrumente an die Hand zu geben, um mit der Bevölkerung auf harmonische und konstruktive Weise zusammenzuarbeiten. Wir wollen dies auch tun, ohne die ohnehin schon viel beschäftigten Verwaltungsmitarbeiter*innen zu überlasten.

Gemeinsame Nutzung von Ressourcen

In einigen Fällen kann die Anschaffung eines Werkzeugs für eine kleine Gemeinde eine zu große Belastung darstellen. Es gibt Gemeinden, die sich zu einer gemeinsamen Nutzung entschieden haben und so ihre Kräfte gebündelt und finanzielle, personelle oder organisatorische Ressourcen zusammengelegt haben. So geschehen beispielsweise in einige Gemeinden von Grand Paris Sud, Frankreih, oder der Fondation Rurale de Wallonie in Belgien.

Wie das geht? Die Plattform CitizenLab wird von einer einzelnen Verwaltung, aber auch von Landkreisen genutzt. Künstliche Intelligenz ermöglicht es den Kommunen, eine einzige Plattform zu nutzen und dann Inhalte zu segmentieren. Benutzer:innen können automatisch in Gruppen eingeteilt werden und haben nur Zugriff auf einen Teil der Projekte. Ein Bürger aus Stadt A wird zum Beispiel nur die Umfragen von Stadt A sehen, während eine Bürgerin aus Stadt B die Bürgerhaushalte von Stadt B einsehen und darauf zugreifen könnte.

Dieser differenzierte Zugang ist dank eines maßgeschneiderten Registrierungsverfahrens, das in jede Plattform integriert ist, leicht anpassbar. Die Gemeinden können die Informationen auswählen, die sie sammeln möchten, um die Zugänglichkeit der Projekte zu regeln. Städte, die ihre Ressourcen zusammenlegen, können das Feld „Stadt“ nutzen, um die Bürger:innen zu den Projekten ihrer jeweiligen Stadt umzuleiten.

Wollen auch Sie eine Beteiligungsplattform einrichten? Kontaktieren Sie uns gerne, um zu erfahren, wie eine Beteiligung in Ihrer Stadt oder Gemeinde aussehen könnte!

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Sören Fillet

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